Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.
Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.
Ein Bausparvertrag besteht aus einem Guthaben – zwischen 40 und 50 Prozent der Bausparsumme – und einem Bauspardarlehen, das analog zwischen 60 und 50 Prozent ausmacht. Bauspardarlehen müssen für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden. Ihr Vorteil ist der relativ günstige Darlehenszinssatz, der bei fast allen Tarifen bereits bei Vertragsabschluss fest zugesichert wird. Wenn ein Bausparvertrag alle Zuteilungskriterien erfüllt hat, wird der Vertrag zugeteilt.
Das Darlehen muss in gleich hohen annuitätischen Raten zurückgezahlt werden. Die Rückzahlungsrate, auch Tilgungsrate genannt, wird meist in Promille der Bausparsumme vorgegeben und ist entweder bereits Bestandteil des Tarifes oder ist abhängig von erreichten Bewertungszahlen. Die Rückzahlungsdauer ist selten länger als 15 Jahre.
Als Sicherheit für das Darlehen trägt auch die Bausparkasse ab einer bestimmten Summe (meist ab 30.000 Euro Darlehen) im Grundbuch eine Grundschuld ein, die jedoch auch nachrangig (innerhalb 100% des Beleihungswertes, entspricht etwa 90% des Kaufpreises) gesichert werden kann.