Lexikon der Baufinanzierung

Das Nachschagewerk für alle, die es genau wissen wollen

Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.

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Nachfinanzierung

Reicht der ursprünglich ermittelte Bedarf an Fremdmitteln nicht aus (z.B. weil die Baukosten höher ausgefallen sind, oder weil weniger Eigenleistung erbracht wurde), müssen nachträglich weitere Darlehen beantragt werden. Diese Nachfinanzierungen werden von Banken sehr ungern gemacht, denn sie erfordern großen Zeitaufwand für die Prüfung der Sicherheiten bei eher kleinen Darlehenssummen. Sehr häufig werden solche Nachfinanzierungen mit einem kräftigen Zinsaufschlag versehen.
Bei Bauvorhaben und bei einem Hauskauf mit großem Sanierungs- oder Modernisierungsaufwand empfiehlt es sich mit der Bank einen Darlehensteil mit einer Nichtabnahmeoption zu versehen. In diesem Fall können meist 10% des Darlehens, jedoch maximal 20.000 Euro kostenfrei an die Bank zurück gegeben werden, wenn die geplanten Baukosten im Rahmen bleiben. Dies machen viele Banken mit und verlangen dafür keinen Zinsaufschlag – erspart aber eventuell eine spätere Nachfinanzierung.

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