Lexikon der Baufinanzierung

Das Nachschagewerk für alle, die es genau wissen wollen

Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.

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Umschuldung

Viele Leute sprechen von Umschuldung und meinen eigentlich die Prolongation, sprich die Weiterführung des bestehenden Darlehens oder den Wechsel zu einer anderen Bank, wenn der bestehende Vertrag ausläuft. Dies ist im klassischen Sinn keine Umschuldung. Umschuldung ist eigentlich Teil der Rechtsberatung. Dabei wird überlegt, wie der Kreditnehmer aus einem bestehenden, noch gültigen Vertrag aussteigen und zu anderen Bedingungen neu abschließen kann.

Aber jeder im Bankenwesen weiß, was der Kunde meint, wenn er von Umschuldung spricht. Er möchte am Ende der Zinsbindung die Ablösung eines bestehenden Kredites durch ein neues Darlehen, sehr häufig bei einem anderen Darlehensgeber, erreichen.

Umschuldungsmöglichkeiten ergeben sich daher, wenn kurzfristige Bankkredite (Zwischenfinanzierungen) in langfristige Darlehen umgewandelt werden sollen. Wenn von einem variablen Darlehen in Darlehen mit Zinsfestschreibung gewechselt werden soll oder wenn die Zinsfestschreibung des bisherigen Darlehens ausläuft, der Darlehensnehmer aber einer Verlängerung des Darlehens nicht zustimmt und durch ein drittes Institut das Darlehen abgelöst wird.

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