Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.
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Mit der Mietrendite wird errechnet, ob sich eine Investition in eine Immobilie langfristig lohnt: In welchem Verhältnis steht die Mieteinnahme zum Kaufpreis?
Achtung: Von Verkäufern wird gern die Brutto-Mietrendite genannt, doch die interessiert den Käufer eigentlich nicht. Aussagekräftig ist die Nettomietrendite!
Dafür müssen Investitionskosten und Jahresreinertrag (Jahreskaltmiete) gegenübergestellt werden:
(Nettokaltmiete – Verwaltungs- und Instandhaltungskosten) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) * 100 = Mietrendite in Prozent
Beispiel:
Kaufpreis | 100.000 € |
Kaufnebenkosten | 12.000 € |
Investitionskosten | 112.000 € |
Mietertrag | 5.000 € |
Nicht umlagefähige Kosten | 600 € |
Rechnung:
5.000 € – 600 € | = 4.400 € | Jahreskaltmiete |
100.000 € + 12.000 € | = 112.000 € | Investitionskosten |
4.400 € / 112.000 € * 100 | = 3,93% | Mietrendite |
Oft spricht man von der vielfachen Jahreskaltmiete. | ||
100 / 3,93 | = 25,45 | |
Die Investitionskosten entsprechen damit der 25,45fachen Jahreskaltmiete. |