Lexikon der Baufinanzierung

Das Nachschagewerk für alle, die es genau wissen wollen

Das Baufinanzierungslexikon erläutert Ihnen wichtige Fachausdrücke. Sie werden die Aussagen Ihres Beraters leichter verstehen, wenn Sie dessen “Fachchinesisch” einordnen können.

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Variabler Zins (Gleitzinsdarlehen)

Bei einem Darlehen mit variablen Zinsen (Gleitzinsdarlehen) kann der Darlehensgeber die Zinsen jederzeit einseitig ändern. Dabei wird häufig die Anpassung an einen Index (Euribo etc.) gekoppelt. Ist dies nicht der Fall, muss die Bank sich an den Veränderungen der Bundesbankstatistik für Gleitzinsen orientieren. Sie kann nicht nach gutdünken verändern. Es könnte schon sein, dass Banken bei sinkenden Zinsen die Anpassung nach unten vergessen, dann ist es Aufgabe des Kreditnehmers, die Bank an notwendige Zinssenkungen zu erinnern. Der Vorteil eines variablen Zinses liegt für den Darlehensnehmer in der Flexibilität und in Zeiten von Hochzinsphasen, dass bei fallenden Zinsen der Zinssatz regelmäßig nach unten angepasst werden muss. Der Kreditnehmer kann fast nach Belieben sein Darlehen ganz oder teilweise (Sondertilgungen) zurückbezahlen. Die gesetzliche Kündigungsfrist für jeder Rückzahlung/Sondertilgung lautet 3 Monate. Viele Banken bestehen jedoch nicht auf der Einhaltung dieser Frist.

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